Mit Freude und Zuversicht leben


 

Ein Scherz, ein lachend Wort entscheidet oft die größten Sachen treffender und besser als Ernst und Schärfe.

(Horaz)

 

 

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Wenn es dir möglich ist, einer einzigen im Dunkel irrenden Seele ein Licht zu entzünden, einem Betrübten die sonnige Seite des Lebens zu zeigen, einem andern die höhere und edlere Lebensanschauung zu geben, einem Mitmenschen zu helfen, daß er ein besserer Mensch werde, einem Mühsamen und Beladenen die Lasten zu erleichtern, mit auch nur einem kleinen Funken die Liebe der Welt zu bereichern, dann hast Du nicht vergebens gelebt.

(Jack London)

 

 

Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen.

(Adalbert Stifter)

 

 

Wer in der wirklichen Welt arbeiten kann und in der idealen leben, der hat das Höchste erreicht.

(Ludwig Börne)

 

 

Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.

(Plutarch)

 

 

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich soviel Licht ins Herz zu tragen, daß, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Man unternehme das Leichte, als wäre es schwer, und das Schwere, als wäre es leicht.

(Baltasar Gracián)

 

 

Man pflegt die Jugend die glückliche Zeit des Lebens zu nennen und das Alter die traurige. Das wäre wahr, wenn die Leidenschaften glücklich machten.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

In jedes gute Herz ist das edle Gefühl von der Natur gelegt, daß es für sich allein nicht glücklich sein kann, daß es wohl sein Glück in dem Wohl der anderen suchen muß.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Urteile von den Menschen lieber von seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.

(Matthias Claudius)

 

 

Ein kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.

(Heinrich Heine)

 

 

Glück kann man verdoppeln, indem man es teilt.

(Deutsches Sprichwort)

 

 

Am besten erkennt man den Charakter eines Menschen bei Geldangelegenheiten, beim Trinken und im Zorn.

(Talmud)

 

 

Der Ungläubige täuscht sich über das jenseitige Leben, der Gläubige oft über das diesseitige Leben.

(Antoine Rivarol)

 

 

Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechten Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten.

(René Descartes)

 

 

Überhaupt aber beruhen neun Zehntel unseres Glücks allein auf der Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses. Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut, welcher Art es auch sei, genießbar.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Glück oder Unglück haben es gewöhnlich auf die abgesehen, die am meisten von dem einen oder andern besitzen.

(François de La Rochefoucauld)

                       

 

Zeiten langen Glücks zerinnen oft in einem Augenblick, so wie die heißen Sommertage von einem Gewittersturm verweht werden.

(Luc de Clapier Vauvenargues)

 

 

Der höhere Wert des Menschen entscheidet sich danach, ob er noch für diese Erde Hoffnungen hat, die über sein Grab hinausgehen.

(Karl Gutzkow)

 

 

Jeder geliebte Gegenstand ist der Mittelpunkt eines Paradieses.

(Novalis)

 

 

Kraft und Wohlgestalt sind Vorzüge der Jugend, der des Alters aber ist Blüte der Besonnenheit.

(Demokrit)

 

 

Warten lernen wir gewöhnlich erst, wenn wir nichts mehr zu erwarten haben.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Die wahre Beredsamkeit bestehet darin, zu sagen, was zur Sache gehört, und eben nur das.

(François de La Rochefoucauld)

 

 

Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.

(Cicero)

 

 

Kein Mensch kann volle tausend Tage glücklich sein, keine Blume vermag hundert Tage zu blühen.

(Chinesisches Sprichwort)

 

 

Daß Verstand erst mit den Jahren kommt, sieht man nicht eher ein, als bis der Verstand und die Jahre da sind.

(Jean Paul)

 

 

Um ein bißchen glücklich zu sein, ein bißchen Himmel auf Erden zu haben, mußt du dich mit dem Leben versöhnen, mit deinem eigenem Leben, wie es nun einmal ist.

(Phil Bosmans)

 

 

In welchen seligen Zustand versetzt uns die Treue! Sie gibt dem vorübergehenden Menschenleben eine himmlische Gewißheit, sie macht das Hauptkapital unseres Reichtums aus.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Solange einem irgend etwas fehlt, dessen er bedarf, ist er noch nicht glücklich, denn sein Verlangen ist noch nicht gestillt. Jeder also, der sich genügt und für den es nichts gibt, dessen er bedarf, der ist glücklich.

(Thomas von Aquin)

 

 

Wenn man viel hineinzustecken hat, so hat ein Tag hundert Taschen.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Gegen das Fehlschlagen eines Planes gibt es keinen besseren Trost, als auf der Stelle einen neuen zu machen oder bereitzuhalten.

(Jean Paul)

 

 

Die jungen Leute leiden weniger unter ihren Fehlern als unter der Weisheit der Alten.

(Luc de Clapier Vauvenargues)

 

 

Als Jüngling fragen wir: “Was ist wahr?“ Als Mann: “Was ist schön?“ Als Greis: “Was ist gut?“

(Karl Gutzkow)

 

 

Mit dem Leben ist’s wie mit dem Gelde: Man muß beides ausgeben um etwas davon zu haben.

(Emil Gött)

 

 

Wenn du dich zur Versöhnlichkeit geneigt fühlst, so frage dich vor allem, was dich eigentlich so milde stimmte: schlechtes Gedächtnis, Bequemlichkeit oder Feigheit.

(Arthur Schnitzler)

 

 

Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst, sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen.

(Fjodor M. Dostojewski)

 

 

Den Menschen geziemt es, sich mehr um die Seele als um den Leib zu kümmern. Denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwäche des Leibes auf; Leibesstärke aber ohne Verstand macht die Seele um nichts besser.

(Demokrit)

 

 

Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

An einen guten Menschen erinnert man sich in Dankbarkeit, von einem schlechten vergißt man sogar den Namen.

(Sprüche 10, 7)

 

 

Die herrliche Fähigkeit des Geistes zur Bildung von Sammelbegriffen ist die Wurzel fast aller seiner Irrtümer gewesen.

(Antoine Rivarol)

 

 

Das sicherste Kennzeichen angeborener Vorzüge ist Neidlosigkeit.

(François de La Rochefoucauld)

 

 

Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei als tausend Feinde zu unserem Unglück.

(Jean Paul)

 

 

Vernünftige Einsicht zu haben ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.

(Heraklit)

 

 

Die Flamme ist sich selber nicht so hell als den anderen, denen sie leuchtet: so auch der Weise.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Man soll Wohltaten nur mit dem Vorsatz annehmen, sie mit größeren zu vergelten.

(Demokrit)

 

 

Überleg einmal, bevor du gibst, zweimal, bevor du annimmst, und tausendmal, bevor du verlangst.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Es gibt Leute, die nur aus dem Grunde in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

(Friedrich Hebbel)

 

 

Glück ist wie ein Schatten, der dir folgt, wenn du nicht daran denkst; es ist wie ein Echo, das antwortet auf die Gabe deiner selbst.

(Phil Bosmans)

 

Es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird.

(Adalbert Stifter)

 

 

Weise ist der Mensch, der nicht den Dingen nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat.

(Epiket)

 

 

Wer die Welt erwärmen will, muß ein großes Feuer in sich tragen.

(Phil Bosmans)

 

 

Wenn du nicht nach vielem begehrst, wird dir das Wenige viel scheinen. Denn bescheidenes Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtum.

(Demokrit)

 

 

Verschwende deinen guten Rat nicht an oberflächliche Menschen, die ihn doch nicht zu schätzen wissen.

(Sprüche 23, 10)

 

 

Von allem, was die Weisheit für die Glückseligkeit des ganzen Lebens bereitstellt, ist bei weitem das Größte die Gewinnung der Freundschaft.

(Epikur)

 

 

Das Glück kommt niemals per Postscheck und Girokonto.

(Phil Bosmans)

 

 

Der, welcher etwas Großes schenkt, findet keine Dankbarkeit; denn der Beschenkte hat schon durch das Annehmen zuviel Last.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Wenn alle Menschen sich immer gegenseitig beistünden, dann bedürfte niemand des Glücks.

(Menander)

 

 

Jede Stufe der Bildung fängt mit Kindheit an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische Mensch dem Kinde so ähnlich.

(Novalis)

 

 

Glück und Unglück sind zu unserm Besten.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Das Bewußtsein eines wohlverbrachten Lebens und die Erinnerung vieler guter Taten sind das größte Glück auf Erden.

(Cicero)

 

 

Das Ende des Glücks ist ein Unglück, und das Ende des Unglücks ein Glück.

(François de La Rochefoucauld)

 

 

Etwas zu machen, dazu gehört dreierlei: gesunder Menschenverstand, Mut und Redlichkeit. Der erste, um eine Sache einzusehen, der zweite, um sich vor den Resultaten nicht zu erschrecken, die dritte, um sich nicht selber etwas vorzumachen.

(Leopold von Ranke)

 

 

Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides.

(Adalbert Stifter)

 

 

Mein Sohn, Honig ist etwas Gutes und ein Genuß für den Gaumen. Weisheit aber ist gut für dein ganzes Leben. Wenn du sie erwirbst, dann kannst du hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, und deinem Glück steht nichts mehr im Weg.

(Sprüche 24, 13)

 

 

Wenn  das Glück dir besonders hold ist, gib acht: Gleich wird es dir ein Bein stellen!

(Spanisches Sprichwort)

 

 

Was ist ein verlorener Tag? Ein Tag, an dem du nicht gelacht hast!

(Phil Bosmans)

 

 

Der Humor ist keine Gabe des Geistes. Er ist eine Gabe des Herzens.

(Ludwig Börne)

 

 

 

Wer die Grenzen erkennt und in ihnen sein Glück, der kann es auch halten sein Leben lang; wen aber das Irrlicht seines Verlangens weitertreibt vom einen immer zum nächsten, der stürzt am Ende - ins Nichts.

(Abbû Muhammad Nizâmî)

 

 

Blicke in dein Inneres! Da drinnen ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, solange du nicht aufhörst nachzugraben.

(Marc Aurel)

 

 

Zur Besonnenheit gehört es, die rechten Pläne zu fassen, das Gute und Schlechte und alles, was im Leben zu erstreben und zu meiden ist, beurteilen zu können, alle vorhandenen Güter recht zu benutzen, den richtigen Umgang zu pflegen, überall den rechten Zeitpunkt zu erkennen, geistesgegenwärtig zu sein in Wort und Tat, in allen nützlichen Dingen erfahren zu sein.

(Aristoteles)

 

 

Dein Auge kann die Welt trüb oder hell dir machen. Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.

(Friedrich Rückert)

 

 

Vermöchten wir alle nur für einen einzigen Tag höflich zu sein: Die Feindschaft unter den Menschen würde sich in Liebe wandeln.

(Chinesisches Sprichwort)

 

 

Ich anerkenne kein anderes Zeichen der Überlegenheit als die Güte.

(Leo N. Tolstoi)

 

 

Mehr noch als nach dem Glück unserer Jugend sehnen wir uns im Alter nach den Wünschen unserer Jugend zurück.

(Jean Paul)

 

 

Mit den Gedanken ist es wie mit den Melodien, es gibt die kurzen, geringen - und die langen, schönen; die besten aber sind wie Kugelblitze und enthalten die Welt im ganzen.

(Hugo von Hofmannsthal)

 

 

Der Mensch ist schwer zu entdecken und sich selbst am schwersten.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Wie oft halten wir für Unversöhnlichkeit der Ansichten, was nichts anderes ist als Verschiedenheit der Temperamente.

(Arthur Schnitzler)

 

 

Es gibt gut eingekleidete Dummheiten, wie es sehr gut angezogene Dummköpfe gibt.

(Chamfort)

 

 

Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.

(Wilhelm Raabe)

 

 

Es ist gut, eine Sache sofort doppelt auszudrücken und ihr einen rechten und einen linken Fuß zu geben. Auf einem Bein kann die Wahrheit zwar stehen; mit zweien aber wird sie gehen und herumkommen.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Es kommt manchem das Glück vor die Tür, wenn er nur auftäte, ehe es weiterläuft.

(Deutsches Sprichwort)

 

 

Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.

(Dante Alighieri)

 

 

Freude an kleinen Dingen: Mit diesem Schlüssel kannst du überall und allzeit ein bißchen glücklich sein.

(Phil Bosmans)

 

 

Ich habe meine Lebensweise so eingerichtet, daß ich bereit bin, das Glück zu ergreifen, wenn es kommen sollte, und wenn es nicht kommt, mich in Geduld zu fassen.

(Nicolò Machiavelli)

 

 

Es gibt keinen zuverlässigeren Beweis von Geistesgröße, als wenn man sich durch nichts, was begegnen kann, in Aufruhr bringen läßt.

(Seneca)

 

 

“Wirf weg, damit du nicht verlierst!“ ist die beste Lebensregel.

(Friedrich Hebbel)

 

 

Nicht sein Leben mit dem anfangen, womit man es zu beschließen hätte. Manche nehmen die Erholung am Anfang und lassen die Mühe für das Ende zurück: Allein erst komme das Wesentliche, nachher, wenn Raum ist, die Nebendinge.

(Baltasar Gracián)

 

 

Jeden Tag seines Lebens eine feine, kleine Bemerkung einfangen - wäre schon genug für ein Leben.

(Christian Morgenstern)

 

 

Wer im Verkehr mit Menschen die Manieren einhält, lebt von seinen Zinsen, wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital an.

(Hugo von Hoffmannsthal)

 

 

Hell Gesicht bei bösen Dingen und bei frohen still und ernst, und gar viel wirst du vollbringen, wenn du dies beizeiten lernst.

(Ernst Moritz Arndt)

 

 

Nicht der Jüngling ist glücklich zu preisen, sondern der Greis, der gut gelebt hat.

(Epikur)

 

 

Es gibt eine Stille, in der man meint, man müsse die einzelnen Minuten hören, wie sie in den Ozean der Ewigkeit hinuntertropfen.

(Adalbert Stifter)

 

 

Luft und Licht heilen, und Ruhe heilt, aber den besten Balsam spendet doch ein gütiges Herz.

(Theodor Fontane)

 

 

Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns manchen Kummer ersparen kann.

(Helmut Graf von Moltke)

 

 

Eine Arbeit, die uns Befriedigung gewährt, ist gewiß das beste und solideste Glück.

(Theodor Storm)

 

 

Einen Tag ungestört in Muße zu verleben heißt, einen Tag lang ein Unsterblicher zu sein.

(Chinesisches Sprichwort)

 

 

Unwissende werfen Fragen auf, welche von Wissenden vor tausend Jahren schon beantwortet sind.

(Johann Wolfgang von Goethe)

                       

 

Die großen Gedanken kommen aus dem Herzen.

(Luc de Clapier Vauvenargues)

 

 

Ein wichtiger Punkt der Lebensweisheit besteht in dem richtigen Verhältnis, in welchem wir unsere Aufmerksamkeit teils der Gegenwart, teils der Zukunft widmen, damit nicht die eine uns die andere verderbe.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Schlimmer betrogen, wer aus Angst vor Enttäuschung immer wieder sein Glück versäumte, als wer jede Möglichkeit eines Glücks ergriff, selbst auf die Gefahr hin, es könnte wieder nicht das wahre gewesen sein.

(Arthur Schnitzler)

 

 

Wer Menschen gewinnen will - muß sein Herz zum Pfand einsetzen.

(Adolph Kolping)

 

 

Wenn man auch allen Sonnenschein wegstreicht, so gibt es doch noch den Mond und die hübschen Sterne und die Lampe am Winterabend. Es ist so viel schönes Licht in der Welt.

(Wilhelm Raabe)

 

 

Es gibt keine Lage, die man nicht veredeln könnte durch Leisten oder Dulden.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab, wenn wir sie an anderen entdeckt haben und gesehen, wie sie denen stehen.

(Karl Gutzkow)

 

 

Nur wer einig ist mit der Welt, kann einig sein mit sich selbst.

(Friedrich Schlegel)

 

 

Selbstaufopferung ist das wirkliche Wunder, aus dem alle anderen Wunder entspringen.

(Ralph Waldo Emerson)

 

 

Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden.

(Karl Gutzkow)

 

 

Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Achtet wohl darauf, daß die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, unvernünftig sind.

(Montesqui)

 

 

Nicht ist so bejammernswert als wenn ein Glücklicher ins Elend kommt.

(Cicero)

 

 

Manche Leute haben von ihrem Vermögen nur die Furcht, es zu verlieren.

(Antoine Rivarol)

 

 

Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen.

(Aristoteles)

 

 

Den Augenblick immer als den höchsten Brennpunkt der Existenz, auf den die ganze Vergangenheit nur vorbereitete, ansehen und genießen, das würde Leben heißen!

(Friedrich Hebbel)

 

 

Der wahre, tiefe Friede des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Das ist des Menschen Ruhm: zu wissen, daß unendlich sein Ziel ist, und doch nie stille zu stehen im Lauf.

(Friedrich Schleiermacher)

 

 

Wahrheitsliebe zeigt sich darin, daß man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Die Fähigkeit, Freundschaft zu gewinnen, ist unter allem, was Weisheit zur Glückseligkeit beitragen kann, bei weitem das Bedeutendste.

(Epikur)

 

 

Jüngling, hast du ein Mädchenherz gefunden, das du liebst, so laß es nicht unter die Räder deiner Entwicklung kommen.

(Karl Gutzkow)

 

 

Der Mensch weiß nie recht, was er will; und wenn er einmal hat, was er gewollt hat, so sieht er, daß es das nicht war. Und so geht all unser Bestreben ins Unendliche.

(Wilhelm Heinse)

 

 

Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung.

(Aristoteles)

 

Vollkommenheit ist die Norm des Himmels; Vollkommenes wollen die Norm des Menschen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Jeder Weltmann verkehrt lieber mit einem wohlerzogenen Bösewicht als mit einem schlechterzogenen Heiligen.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Der Heiterkeit sollen wir, wann immer sie sich einstellt, Tür und Tor öffnen; denn sie kommt nie zur unrechten Zeit.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Ein Barometer hängt in meines Freundes Zimmer, das geht nicht, sondern steht auf gutem Wetter immer. Ein solches Wetterglas ziemt philosophischen Sinnen: Was draußen wechselnd schwankt, sei stete Ruhe drinnen.

(Friedrich Rückert)

 

 

Wenn jeder dem andern helfen wollte, wäre allen geholfen.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Das Streben nach Weisheit beginnt mit dem aufrichtigen Verlangen, etwas zu lernen. Daraus erwächst Liebe zur Weisheit, Liebe zur Weisheit führt zur Befolgung ihrer Gebote, Befolgung ihrer Gebote, garantiert Unvergänglichkeit. Unvergänglichkeit aber bringt in die nächste Nähe Gottes.

(Weisheit 6, 17-19)

 

 

Zuviel Zerstreunung und zuviel Studium erschöpfen den Geist und lassen ihn verdorren: kühne Einfälle jeder Art kommen keinem abgespannten oder übermüdeten Geist.

(Luc de Clapier Vauvenargues)

 

 

Unternimm nie etwas, wozu du nicht das Herz hast, dir den Segen des Himmels zu erbitten.

(Georg Christoph Lichtenberg)

 

 

Das große Glück besteht in einer außerordentlich glücklichen Familie.

(Leo N. Tolstoi)

 

 

Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.

(Sprüche 4, 23)

 

 

Der Vorteil des schlechten Gedächtnisses ist, daß man dieselben guten Dinge mehrer Male zum ersten Male genießt.

(Friedrich Nietzsche)

 

 

Die Höhe der Gunst des Glücks wird oft durch die Kürze ihrer Dauer aufgewogen: denn das Glück wird es müde, einen so lange auf den Schultern zu tragen.

(Baltasar Gracián)

 

 

Glück und Unglück kommen nicht von selber, sondern nur gerufen.

(Chinesisches Sprichwort)

                       

 

Glücklich, wer bei mäßigem Besitz wohlgemut, unglücklich, wer bei vielem mißmutig ist.

(Demokrit)

 

 

Überlege wohl, bevor du dich der Einsamkeit ergibst, ob du auch für dich selbst ein heilsamer Umgang bist.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Ein Mensch kann nicht auf Erden leben, wenn er nicht in Kopf und Herz ein Stückchen Himmel hat.

(Phil Bosmans)

 

 

Unerquicklich ist es, mit dir zu streiten, wenn du nur verteidigen willst, was du bist, was du warst und immer zu bleiben gedenkst. Was soll ich streiten, wenn ich nicht hoffen kann, dich zu ändern?

(Karl Gutzkow)

 

 

Wir sind nie entfernter von unseren Wünschen, als wenn wir uns einbilden, das Gewünschte zu besitzen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen; weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.

(Arthur Schopenhauer)

 

 

Immer wird uns das Vertrauen eines der größten, seltensten und beglückendsten Geschenke menschlichen Zusammenlebens bleiben.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

 

Höre zu, wenn man dich tadelt! Höre aber auch zu, wenn man dich lobt! Entwindest du dich dem Lobe, so kränkst du den, der sich’s zum Verdienst anrechnen durfte, dich erkannt zu haben.

(Karl Gutzkow)

 

 

Der herbste Tadel läßt sich ertragen, wenn man fühlt, daß derjenige, der tadelt, lieber loben würde.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

 

 

Man klagt so sehr bei jedem Schmerz und freut sich so selten, wenn man keinen fühlt.

(Georg Christoph Lichtenberg)

 

 

Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.

(Jean-Jacques Rousseau)

 

 

Man muß sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.

(Dietrich Bonhoeffer)

 

 

Wer an Glück glaubt, der hat Glück.

(Friedrich Hebbel)

 

 

Selten ist ein Glück ausweglos; die Verzweiflung ist trügerischer als die Hoffnung.

(Luc de Clapier Vauvenargues)

 

 

Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erfoscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.

(Johann Wolfgang von Goethe)